4. April 2024 Kommentar 0 kitchen stories Die Wohnung in der ich mit meiner kleinen Familie lebe haben wir vor Einzug kernsaniert. Das tolle daran ist, dass man vieles genau so machen kann, wie man das möchte. Der Nachteil, es ist krass viel Arbeit und teuer. Nach dem ersten Besuch in einem Kuchenstudio war klar, dass wir uns das nicht leisten können. Also haben wir mit viel kreativen Ideen und einem befreundeten Schreiner ein Ikea-Hack hingekriegt, mit dem wir sehr zufrieden sind. Der Küchentisch ist mangels Budget und Kraft erstmal hinten runter gefallen. Außerdem wollte ich die Einbauküche aus einem Guss mit etwas altem auflockern. Ich dachte an eine Werkbank, aber wir wollte auch etwas auf Rollen… Zwei Jahre später haben wir eine altes Rollwagengestell gefunden aus einem ehem. Postverteilerzentrum. Und wirklich direkt danach begegneten mir vier Stühle auf ebay Kleinanzeigen, die ich ganz passend dazu fand. Sowohl die Stuhlgestelle, als auch den Wagen wollte ich schwarz lackieren, passend zur Küche. Von unserer Arbeitsplatte hatten wir ein Reststück, das wir als Tischplatte verwenden konnten. Die Rückenlehnen, aber besonders die Sitzflächen waren ganz schön abgeschrabbelt. Da sie nicht verschraubt sondern genietet waren und aus Schichtholz sind, habe ich sie kurz entschlossen einfach mit x-Schichten Klarlack lackiert. So bleibt man nicht mit der Kleidung hängen. Kurz habe ich versucht, die Ruckenlehnen um die Gestelle abzukleben, was ein riesiger Aufwand war und ich in Gedanken schon sehen konnte, wie die schwarze Farbe trotzdem reinläuft. Deshalb habe ich alles wieder abgemacht und die komplette Rückseite von Sitzfläche und Rückenlehne schwarz lackiert. Ich finde das sieht nicht nur gut aus, sondern hat mir die Arbeit extrem erleichert. Trotzdem hat es weitere zwei Jahre gedauert, bis alles fertig in unserer Küche stand. Ich habe es immer wieder vor mir her geschoben. Jetzt bin ich so froh und glücklich, das fertige Projekt zu sehen. Gut Ding braucht eben Weil 😉